EARLY ACCESS

Biboverse

DIGITALE TOOLS FÜR DAS BIBLIOTHEKSWESEN

Das Ziel ist es, die 85 Prozent der Deutschen wieder zu "Bibolinos" zu machen, die durch die digitale Streaming-Realität von 2000 bis 2024 verloren gegangen sind

Die Nutzer:innen der Bibliotheken

Wir wollen ganz sicher niemanden provozieren oder kleinreden. Aber so stellt sich für uns die aktuelle Lage dar.

DIE SITUATION IM JAHR 2025

SOFAHOCKER

Die WHO sagt: Mehr als ein Drittel aller Europäer bewegt sich nicht einmal mehr 21 Minuten am Tag. Also GEHEN sie auch nicht mehr in Bibliotheken. Ihr erreicht sie einfach gar nicht mehr.

BILDUNGSAUFTRAG

Ihr bemüht Euch um Kinder und Studierende. Aber alle anderen habt Ihr ein Stück weit aus den Augen verloren. User +25 Jahre nutzen Euch kaum noch. Für die werdet Ihr ja auch finanziert.

STANDORTE

Die Zahl eurer Standorte nimmt ab. 2010 waren es noch knapp 11.000. 2025 werden es weniger als 9.000 Bibos sein. Ihr braucht die digitale Bibliothek, um für den Standort zu werben.

NUTZERZAHLEN

50 Prozent aller Amerikaner haben einen Bibo-Ausweis. Obwohl es dort anteilig viel weniger Standorte gibt als bei uns. In Deutschland sind die Zahlen von 53% auf 16% gesunken (Sinus.-Institut). 

UNSER ZIEL IM JAHR 2035

SOFAHOCKER

Die Deutschen bekommt Ihr nicht mehr vom Sofa runter. Auch Homeoffice lässt sich nicht aufhalten. Und nicht mal zum Einkaufen muss ich mehr aus dem Haus gehen.

Das Biboverse holt die Nutzer da ab, wo sie Medien konsumieren wollen: Direkt auf der Couch. Und zwar nicht wie Ihr das heute macht mit statischen Homepages. Und jede Bibliothek hat ihre eigene Lösung und Form der Präsentation.

Das Biboverse ist ein einheitliches Design für ganz Deutschland. Alles in einer dynamischen KI-App.

BILDUNGSAUFTRAG

Die gedruckten und auf CD/BluRay verlegten Medien haben ausgedient. Die KI ist da. Der Konsum von Medien wird dadurch schneller, immersiver und vor allem viel günstiger, wenn er digital erfolgt. Auch für Bibos.

2035 werden die Nutzer fast nur noch digital Medien konsumieren. Das ist doch heute schon zum größten Teil so. Das kann man nicht mehr aufhalten.

Mit dem Biboverse seid Ihr aktuell. Und könnt den Nutzern dabei helfen, Medien für Bildung, Skills und Wissen zu nutzen.

STANDORTE

Natürlich werden weitere Standorte schließen müssen. Wir hören ja jetzt schon bei vielen Kreisstadt-Bibos: Wir sind zu klein. Wir können nicht mit Euch kooperieren.

Aber wir sind uns sicher, das mehr als 5.000 Standorte sich halten können. Und ein Angebot präsentieren, das im deutschen Freizeitmix seine Daseinsberechtigung hat. Das wird dann aber nicht mehr viel mit der klassischen Bibliothek zu tun haben.

Die Nutzung von Medien verlagert sich in den nächsten zehn Jahren zu mehr als drei Vierteln ins Netz.

NUTZERZAHLEN

Die physischen Standorte werden  in den klassischen Segmenten weiter Nutzer verlieren. Aber sie können sich in den Bereichen Bildung, Workshop und vor allem Begegnungsstätte weiter spezialisieren und so einen festen Stand erreichen.

Die Nutzung von Medien wird sich mehr und mehr ins Netz verlagern. Und mit dem Biboverse haben die Bibos ein Tool in der Hand, das dafür sorgen wird, dass die Mitgliederzahlen wieder ansteigen.

Es werden wieder +50% der Deutschen die Bibos nutzen.

FAZIT :: Die Nutzung der Bibliothek als physischer Standort zur Leihe von Medien wird ihre Bedeutung immer mehr verlieren. In der Folge müssen immer mehr Standorte schließen. Und die Nutzerzahlen sinken weiter ab. Aber das muss nicht sein. Mit dem Biboverse werden die Nutzerzahlen wieder steigen. Das Biboverse will die Bibos aber nicht ersetzen. Sie will die User da erreichen, wo sie Medien konsumieren: Auf der Couch. Das Biboverse will ein Werkzeug der Bibos sein.

Das digitale Angebot der Bibliotheken

Das was gut läuft, sollt Ihr behalten und ausbauen. Wir wollen uns auf das konzentrieren, das unserer Meinung hinter den aktuellen Möglichkeiten zurückliegt.

DIE SITUATION IM JAHR 2025

ONLEIHE

Es gibt 130 Onleihen in Deutschland. Alle müssen sich dieselben Medien nochmal neu kaufen. Gleichzeitig bietet nicht einmal 50% der deutschen Bibos Onleihe an. 

Simple Frage: Warum bekommt ein User aus Buxtehude eine andere Leistung als ein User aus Hamburg? Ist das fair?!

FILMFRIEND/FREEGAL

Die Onleihe bietet neben eBooks vor allem Zeitungen und Magazine und Lernpapiere an. Musik und Film werden sehr stiefmütterlich behandelt.

Darauf konzentrieren sich Anbieter, die ihr Angebot NUR Bibos zur Verfügung stellen. Sie werden noch seltener genutzt als die Onleihe.

Tigerbooks & Co.

Dann gibt es noch moderne Streamingdienste, die ein freies Portfolio an eBooks, Magazinen und Lerninhalten anbieten. Hier wird der User abgerechnet. Für einen monatlichen Pauschalpreis darf der User alle Inhalte frei und ohne Limit nutzen.

Es geht also bereits OHNE Lizenz per Medien-Nutzung.

Und sonst so?

Schließlich  gibts noch ein paar Nischenlösungen. Musik, Nachrichten, Lerninhalte …

Aber selbst Berlin, Hamburg und München können kaum 50 Anbieter finanzieren. Das ist natürlich richtig teuer, wenn man entweder jeden User oder jedes Medium bezahlen muss. Der digitalen Bibo sind finanzielle Grenzen gesetzt.

UNSER ZIEL IM JAHR 2035

SELBSTVERLAG

Die Idee ist simpel: Wenn die Bibos gemeinsam Medien zur exklusiven Verbreitung verlegen, zahlen sie einmalig Geld für die Produktion dieser Medien. Und verleihen sie dann deutschlandweit ohne weitere Kosten zur Nutzung an die User. Ohne Fristen. Ohne Windowing.

Diese Option nutzen die Bibos im Moment noch gar nicht. Und wenn Ihr es nicht dürft – Wir sind nicht eingeschränkt!!

FLATRATE

Eine unserer primären Ideen für die Schaffung von eMedien für die User ist es, den Fuß ins komplette Angebot von Verlagen und Streamingdiensten zu bekommen. 

Die deutschen Bibos als Einzelpartner zahlen hier einen Preis X für die pauschale und unlimitierte Nutzung eines ausgewählten oder sogar des kompletten Angebotes.

EINZEL-LIZENZ

Die Bibliotheken zahlen eine Lizenzgebühr für eMedien. Für die User gibt es diese Typen:

1 :: Das eMedium darf sofort kostenlos konsumiert werden

2 :: Das eMedium darf nach und nach über einen längeren Zeitraum hinweg in Episoden kostenlos konsumiert werden

3 :: Das eMedium darf erst nach Ablauf einer Sperrfrist kostenfrei genutzt werden. 

SELBSTZAHLER

Die Lizenzen lösen dann natürlich immer noch nicht das Problem des Windowing. Es MUSS eine Art Shop geben, in dem eMedien von den Usern freigeschaltet werden können.

Der User will nicht warten, bis Fristen abgelaufen sind. er schaltet das Medium per Lizenz frei. Der USP zu anderen Streamingdiensten: Nachweislich bedürftige User werden dabei von solventen Usern mitfinanziert.

FAZIT :: Eine Bibo ist definiert als ein Ort, der mindestens zwei Medien je User im Einzugsgebiet vorrätig hat. Diese Kernzahl erreichen viele von euch schon heute nicht mehr. Deutschlandweit habt ihr 15% zu wenig Medien im Angebotsmix. Das Biboverse kann Euch da ganz entspannt helfen. Aber auch strategisch sorgen wir dafür, dass Ihr unabhängiger von den Verlagen werdet. Das Biboverse will Euch nicht ersetzen. Das Biboverse will Euer digitales Werkzeug sein.

Die Finanzierung der Bibliotheken

Wenn jemand im Jahr 2034 eMedien nutzen möchte, soll er immer auch darüber nachdenken, was die Bibliotheken da im Angebot haben. Die Marke Bibliothek soll wieder ganz normal in den Gedanken-Alltag aller Deutschen zurückkehren. Wenn eMedien, dann Bibliothek aka Biboverse.

DIE SITUATION IM JAHR 2025

GEMEINDE & KIRCHE

Die öffentlichen und schulischen Bibliotheken in Deutschland werden zum größten Teil durch staatliche Mittel finanziert. Daneben ist die Kirche einer der großen Förderer des Systems.

In der Summe haben die 9.000 Bibos letztes Jahr etwa 2,2 Mia Euro ausgegeben. Klingt viel, hat aber bei weitem nicht ausgereicht.

MITGLIEDER

Die Mitgliedsbeiträge der Bibos  sind im Moment im Wandel begriffen. Haben Adults bisher etwa 10,- Euro im Jahr bezahlt, sind es inzwischen 20 bis 50 Euro.

Damit begeben sich die Bibos immer mehr in den Bereich der Streamingdienste. Im direkten Vergleich mit diesen können sie Stand heute leider gar nicht mithalten.

SPONSORING

Die Bibos bewerben sich für nationale und internationale Fördermittel. Darüber hinaus werden sie auch von Vereinen und Stiftungen unterstützt.

Gewerblich tun sich hier vor allem die Sparkassen und Banken hervor. Auch die Lotterien zahlen in die Bildungsangebote der Bibos ein. Und es gibt private Mäzene, die Bibos fördern.

WERBUNG

Kann man kurz fassen. Bibos veranstalten immer mal Tombolas. Und bei Events vermieten sie vielleicht Stände an kleine Unternehmer. 

Da die meisten Bibos durch staatliche Mittel finanziert werden, sind die Bibos aber durch ihre eigenen Satzungen blockiert. Werbliche Koops sind daher selten.

UNSER ZIEL IM JAHR 2035

GEMEINDE & KIRCHE

Nehmen wir mal an, es kommt ganz schlimm. Die Zahl der Bibos ist auf fünftausend gechrumpft. Die Mittel von Staat und Kirche sind auch fast halbiert worden.

Die Bibos bekommen also weniger Basis-Geld und müssen alternative Modelle für Umsatz entwickeln.

9.000 Bibos brauchen im Jahr 2,5 Mia Euro. Entsprechend benötigen 5.000 Bibos  immer noch mindestens 1,5 Mia Euro Budget für ihre Arbeit.

BEITRÄGE

Wir denken an eine Finanzierung im Stil der Streamingdienste. Bis zu fünf Personen zahlen dabei 99,- Euro Abonnement im Jahr.

Auf 40 Mio Usern sind das locker kalkulierte Einnahmen zwischen 800 Mio Euro bis 1 Mia Euro im Jahr. 

Zum Vergleich 30 Euro je User ab 18 Jahre. Das wären 900 Mio Euro im Jahr bei 30 Mio Usern +18 Jahre. Mit dem Paketmodell sind also höhere, fairere Umsätze möglich.

KLICK-PROVISION

Affiliate Marketing sagt euch ja sicher was. Da gibt es mehrere Varianten. Typ A ist eine minimale Provision (0,1 bis 1,0 Cent) für einen Klick auf das werbliche Angebot. 

Beispiel: 40 Mio User klicken im Schnitt zehn Mal am Tag im Angebot des Biboverse herum.

Das sind im Jahr 150 Mia Klicks. 

0,1 Cent/Klick = 150 Mio Euro

1,0 Cent/Klick = 1,5 Mia Euro

SHOP-PROVISION

Variante B beteiligt uns an den Umsätzen, die im Shop durch die User getätigt werden. Wir planen mit einem dualen System:

Bedürftige User zahlen wenig, solvente User gleichen es aus und zahlen mehr. Im Mittel sollten 50 Cent pro Medium dabei rauskommen.

Wir denken an 10% Provision am Umsatz der Verlage. Zehn Cent Tagesschnitt je User (40 Mio) = 1,5 Mia Euro Umsatz = 150 Mio Euro Provision

FAZIT :: Wenn die Umsätze der Bibos durch staatliche Finanzierung um die Hälfte sinken, kann das Biboverse trotzdem mehr als eine Milliarde Euro im Jahr für Euch generieren. Unsere Idee ist folgende: Die Bibos finanzieren das Biboverse.  Die Einnahmen, die mit dem Biboverse generiert werden können, gehen voll zugunsten der Bibos. Das Biboverse WILL ein Dienstleister der Bibliotheken sein. Ein digitales Werkzeug.